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Gesellschaft CJZ Aachen

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V.
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Ein jüdisches Leben aus dem Baltikum

Buchvorstellung von Frau Prof. Dr. Alexandra Rolova

08. Februar 2015


Jüdische Gemeinde - 16.00 Uhr
Aachen


„Ein langes, ereignisreiches Leben vollzieht sich vor den Augen des Lesers. Die Autorin schildert in ihrer Biografie eindrucksvoll ihr Leben von den Anfängen in der freien, 1918 gegründeten lettischen Republik, bis zur stalinistischen Okkupation im Jahr 1940. Sie beschönigt nicht die entbehrungsreichen Jahre der Evakuation sowie ihr jüdisches Dasein unter sowjetischer Diktatur. Ihre Angst vor einer Deportation nach Sibirien, die Bespitzelungen durch den KGB und die von den kommunistischen Behörden nur selten genehmigten Auslandreisen werden authentisch beschrieben. Die Entspannungspolitik unter Gorbatschow empfand sie als echte Befreiung. Doch die Politik bildet nur den Rahmen der vorliegenden Memoiren. Der Augenmerk der Autorin richtet sich hauptsächlich auf Dinge, die die totalitäre Sowjetherrschaft erträglich machten: Ihre wissenschaftliche Arbeit, kulturelle Aktivitäten und bedeutende Menschen in ihrem Leben; darunter ihre Eltern, Professoren und Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten. Ihr Bericht endet schließlich in Aachen. Alexandra Rolova resümiert ihr Leben mit folgenden Worten: „Ich hatte immer Glück.“.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen freut sich, die Lebenserinnerungen Ihres langjährigen Vorstands- und Ehrenmitgliedes herausgeben zu können und an diesem Tag vorstellen zu können (bitte vergessen Sie ihren Personalausweis nicht).