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Gesellschaft CJZ Aachen

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Judentum und Christentum: Mutter/Tochter oder Geschwister? Ihre Beziehungen gestern und heute

Vortrag von Prof. Dr. Hans Hermann Henrix, Aachen

17. März 2015


Pfarrheim Paradies - 20.00 Uhr
Aachen-Kornelimünster



Zwei Weltreligionen stehen in einer besonderen Beziehung zueinander: das Judentum und das Christentum. Das Christentum verdankt seine Herkunft dem Judentum. Und doch hat ihre Nähe nicht verhindert, dass die Geschichte zwischen beiden durch Entfremdung, Feindseligkeit und auch tödliche Verfolgung mitgeprägt ist. Erst im Erschrecken über den nationalsozialistischen Judenmord hat eine Neubesinnung eingesetzt. Vor 50 Jahren hat die Kirche mit der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Haltung besonders zum Judentum „Nostra Aetate“, d.h. „In unserer Zeit“, eine Wende herbeigeführt. Es kam zu einem dramatischen und unvorhersehbaren Wandel zum Besseren, der auch jüdischerseits anerkannt wird. Was bestimmt das heutige Verhältnis von Judentum und Christentum? Welche Aspekte und Fragen drängen sich in ihrer gegenwärtigen Beziehung besonders auf?

Auf diese Fragen wird der Referent des Abends eingehen: Prof. Dr. Hans Hermann Henrix, Aachen. Er war viele Jahre Direktor der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen und Berater der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Juden. Er ist Honorarprofessor der Universität Salzburg und gilt als einer der international bedeutendsten Fachleute des christlich-jüdischen Dialogs.

Gemeinsam mit der Kath. Pfarrgemeinde St. Cornelius, Aachen-Kornelimünster