Gesellschaft CJZ Aachen
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V.
Haus der Evang. Kirche
Frére-Roger-Straße 8-10
52062 Aachen
Fon 02 41 / 45 31 91
E-Mail CJZ-Aachen@t-online.de
Homepage aachen.deutscher-koordinierungsrat.de
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V.
Haus der Evang. Kirche
Frére-Roger-Straße 8-10
52062 Aachen
Fon 02 41 / 45 31 91
E-Mail CJZ-Aachen@t-online.de
Homepage aachen.deutscher-koordinierungsrat.de
Mit dem Duo Roswitha Dasch / Ulrich Raue
Synagoge - 18.30 Uhr
Aachen
Dieses Programm ist den Menschen im Wilnaer Ghetto zur Zeit der deutschen Besetzung Litauens gewidmet. Während der Aufstand des Warschauer Ghettos vielen Menschen ein Begriff ist, weiß man u¨ber das Ghetto von Wilna nur sehr wenig. Wilna aber wurde einmal das Jerusalem Litauens genannt. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg galt sie als religiöses und literarisches Zentrum der ju¨dischen Kultur. Am 6. September 1941 wurde die jüdische Bevölkerung von den Nationalsozialisten in ein Ghetto gesperrt. Zwei Jahre später, am 23. September 1943, wurde das Wilnaer Ghetto liquidiert.
Die Musikerin Roswitha Dasch ist mehrfach nach Wilna gereist, um vor Ort mit Zeitzeugen zu sprechen und historische Hintergrundinformationen zur Geschichte des Ghettos in Erfahrung zu bringen. Durch den privaten Kontakt, den Roswitha Dasch seit einigen Jahren zu Überlebenden des Ghettos hat, enthält das Programm eine sehr persönliche Note. Es entstand eine Text-Musik-Collage, die anhand von Zeitzeugenberichten, wichtigen historischen Ereignissen und vor allem durch jiddische Lieder die Lebenssituation der jüdischen Bevölkerung im Wilnaer Ghetto in den Jahren 1941 bis 1943 dem Zuhörer auf eine sehr eindringliche Art näherbringt. Diese Lieder wurden von jüdischen Komponisten und Dichtern im Ghetto verfasst und von Ulrich Raue für die Besetzung Gesang, Violine und Klavier arrangiert. Roswitha Dasch und Ulrich Raue lassen Musik erklingen, die den Menschen im Ghetto trotz aller Trauer und Verzweiflung immer wieder Mut und Hoffnung gegeben hat.
Der Eintritt ist frei!